Donnerstag, 7. April 2016

"Food, Inc. - Was essen wir wirklich?" (Doku)





Und? Schon mal gefragt, was da täglich eigentlich wirklich auf unseren Teller kommt? Was wirklich hinter den Unmengen an Produkten steckt, welche in jedem Supermarkt an jeder Ecke stapelweise vorhanden sind?


Ich rate mal: Eher nicht so, oder? 
 Klar, für jeden von uns ist es völlig selbstverständlich, seine wöchentlichen Einkäufe im örtlichen Supermarkt zu tätigen, weil das am einfachsten und effektivsten ist. Man bekommt alles, was man braucht, auf einmal und hat darüber hinaus noch ein riesiges Auswahlsortiment um sich herum. Pures Schlaraffenland.
(erwähnte ich ja bereits schon in "Was brauchen wir wirklich zum Leben?")






Warum da also extra zum Biomarkt oder -bauern bzw. Hofladen gurken, wo es sowieso nicht alles gibt (und längst nicht so viel Auswahl)? Umständlich, ja ja. 

Diese Einstellung ist jedoch wieder genau die Falsche, so denkt fast jeder - was auch der Grund ist, warum dieses ganze System überhaupt laufen kann. 

Was ich mit "diesem ganzen System" meine? Ich werde es erklären - oder besser noch: Der Film wird es, welcher mit diesem Post hier vorgestellt werden soll (und hoffentlich auch angeschaut wird!): "Food, Inc. - Was essen wir wirklich?"

 "Diese Dokumentation behandelt die großen Nahrungsmittelhersteller, von denen es weltweit eine handvoll gibt. Sie beherrschen den Markt der Nahrungsmittelproduktion, profitieren von staatlichen Subventionen und generieren riesige Profite; die Gesundheit der Tiere und Menschen, die in diesen Prozess involviert sind, bleibt dabei allzuoft auf der Strecke." (Quelle: http://www.moviepilot.de/movies/food-inc) 


 (-was ich noch dazu sagen muss: In der Doku geht es um die Amerikaner, welche in ihrem schon wirklich krankhaften System völlig gefangen sind - und all das ganz fein ausgeklügelt vom Staat. Warum ich das hier dennoch miteinbeziehe? Weil es hier bei uns in Europa eigentlich auch nicht viel besser aussieht...)





Hier in diesem Film werden einem wirklich mal wieder die Augen geöffnet und man findet auch wiederholt gar keine Worte für solch grausame Zustände… und das meine ich: Wir sind die Verbraucher, die ahnungslosen, naiven, bequemen und alles in allem für blöd verkauften Verbraucher. Wir sind die Dummen, die immer schön artig nach der Nase des Staates tanzen.
 Heutzutage kann man doch nichts mehr von dem glauben, was einem erzählt wird. Der Staat missbraucht regelrecht die Verantwortung bzw. das Vertrauen, das wir ihm geben - mit jedem neuen Tag. 

Denn was man in jedem Fall im Hinterkopf haben sollte: Politik, Wirtschaft und Industrie gehen immer Hand in Hand. Sie sind quasi ein absolut unzertrennliches Dreiergespann, welches alle Fäden des gegenwärtigen Systems in der Hand hält, rücksichtslos und ausschließlich profitorientiert.

Doch wie man nun vielleicht schon vermuten kann, ist diese Tatsache alles andere als gut. Eher krankhaft schon - und genau diese Missstände zeigt die Doku sehr bildhaft und verständlich auf. 

Für schwächere Nerven ist sie natürlich eher nicht so geeignet, wer jedoch wie ich an der unschönen Wahrheit ernsthaft interessiert ist, mal hinter die nur allzu "unschuldigen" Kulissen schauen und seinen Horizont in der Hinsicht etwas erweitern will, der muss den Film auf jeden Fall schauen! Ich blicke nun definitiv auch wieder anders auf dieses System, es hat für mich einen sehr bitteren Beigeschmack bekommen, seit ich so viel Erschreckendes und zutiefst Schockierendes in Erfahrung gebracht habe. 

Und hey, manchmal muss man eben auch unangenehme Tatsachen verkraften können, dann eben mal Zähne zusammen beißen ;-) 

Wo kann man den Film schauen? Da gibt´s verschiedene Möglichkeiten: Netflix, selbst kaufen, ausleihen oder in ausgewählten Kinos in der näheren Umgebung, da müsste man sich dann mal näher drüber informieren. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. ;-)


"Die Menschen verdrängen immer unangenehme Wahrheiten."








Leider wahr. Das kann aber nicht ewig so weitergehen, denn irgendwann muss man sich dem ja mal stellen, auf kurz oder lang wird es uns sowieso einholen. Das scheint nur jetzt noch keiner so richtig begreifen zu wollen...

Aber halt, was sage ich da. Diese komplette Kontrolle der Lebensmittelindustrie mit all ihrer Skrupellosigkeit soll uns hier in Europa mithilfe eines gewissen Abkommens nun ja auch noch übergestülpt werden, TTIP lautet der Übeltäter. Da kann´s ja nur den Bach runter gehen, echt. Ich meine, nicht, dass es hier auch schon so überspitzt laufen würde wie bei den Amerikanern, aber wesentliche Grundzüge dessen sind dennoch auch bei uns zu finden, deshalb berichte ich ja auch davon - bei den Amis ist es eben nur noch einen Zacken schärfer. 
Und mit TTIP wird uns dann genau das gleiche Schicksal erwarten, wie es dort bereits Realität ist. Na dann, Prost Mahlzeit - alles andere als eine schöne Aussicht, würde ich sagen.


Je mehr Menschen hinter die Fassade dieses Systems blicken, desto mehr werden auch begreifen, was in der heutigen Welt wirklich vor sich geht, was sie jeden Tag mit ihrem eigenen Verhalten anrichten. 
Ich persönlich finde dieses Wissen so so wichtig. Deshalb möchte ich eben wirklich so viele Impulse wie möglich geben, um aufzurütteln und zum eigenen Reflektieren anzuregen, deshalb fange ich immer wieder davon an. 

                                                                                                                                                                      
  
Um es mit wenigen Worten auszudrücken: Schockierend. Traurig. Grausam. Aufrüttelnd. Interessant. Sehenswert










(Bildquellen:)
-"Pixabay"

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

ACHTUNG BITTE UNBEDINGT LESEN: einen Kommentar als "anonymer Nutzer" abzugeben funktioniert nicht! Als Gast bitte wenn dann "Name/URL" (URL -> den Link irgendeiner Internetseite von euch) verwenden, um kommentieren zu können. Es tut mir leid, aber anders geht es nicht. Ich danke für das Verständnis :-)

Blogger Template designed By The Sunday Studio.